Chinesen essen für ihre Leben gerne und auch ärmere Leute essen in Beijing fast nur außer Haus. Auch stimmen die Gerüchte, dass Chinesen so ziemlich alles von einem Tier essen. Zudem kommen auch hier Tiere auf den Tisch, die wir mit Insektenvernichtungsmitteln bekämpfen oder als Haustiere halten (aber das zweite kommt eher im Süden des Landes vor. Chrisis Chef hat uns erklärt, dass im Süden Chinas das Motto herrscht, man könne alles essen, dessen Rücken zum Himmel zeigt.) Auf den ersten Fotos sieht man appetitliche Skorpion- und Seesternspieße sowie Seidenraupen und Käfer. Die letzten Bilder entstanden bei einem echt chinesischen Essen nach unserem Ausflug zur großen Mauer. Wir haben einen Hahn bestellt, der vollständig zerstückelt und noch mit Kopf und Füßen serviert wurde (der Kopf soll besonders gut sein, aber wir haben uns nur an den Hahnenkamm gewagt.) Dazu gab es unter anderem die schwarzen Tausendjährigen Eier. Die sind zwar nicht 1000 Jahre alt, aber werden einen längeren Zeitraum in irgendwas eingelegt, dass die Schale zersetzt und das Ei in schwarzen Wackelpudding verwandelt. An unserem zweiten Tag in Beijing haben wir uns bereits an Entenschwimmhäuten versucht. Das eklige war, dass diese kalt serviert wurden. Aber all das ist nicht gegen Maden, Quallen und Seegurken, die man genauso auf den Speisekarten findet.
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