Peking mag zwar eine Hauptstadt sein mit einer großen westlichen Community, wohnt man aber in Fangzhuang gestaltet sich die Suche nach etwas Essen, was unserem in Deutschland entspricht, als schwierig (Wieso trinkt man in Berlin am liebsten den ganzen Tag grünen Tee und geht asiatisch essen und kaum ist man hier will man Kartoffeln, Früchtetee und Schwarzbrot?).
Besonders mit dem Frühstück kann man sich hier schwer anfreunden. Die Chinesen essen morgens nämlich mit Fleisch gefüllt warme Klöße (Bauzi)- klingt zwar deutsch, gibt es aber leider zur falschen Tageszeit. Inzwischen haben wir eine französisch-chinesische Bäckerei gefunden, die ein leckeres dunkles Toastbrot backt. Auch „German Bread“ ist hier erhältlich, aber kann mal jemand den Chinesen sagen, dass wir unser Vollkornbrot in Deutschland nicht mit einer Tasse Zucker und Rosinen backen? Und dann haben wir noch Jenny Lou’s entdeckt- einen Supermarkt, den man findet, wenn man Langnasen auf der Straße auf ihrem Nachhauseweg von der Arbeit folgt. Da kommt man in einem Supermarkt voller Spreewaldgurken, Hipp-Babygläschen und Milka-Schokoladen, was aber seinen Preis hat. Dennoch haben wir was gekauft (z.B. Früchtetee für umgerechnet 4 Euro, Spaghetti für 2 Euro, Pastasoße für 3 Euro). Leider verfügen wir zuhause nur über 2 Kuchengabeln, 2 Teelöffel und Essstäbchen, weshalb das große anschließende Spaghettiessen doch unerwartet schwierig wurde.
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