Nach einem zweitägigen Shoppingabenteuer und einem großen chinesischen Abschiedsessen für uns mit Baumpilzsalat, Frosch und Hühnerknorpeln haben wir Peking Richtung Heimat verlassen. Für ein paar Tage wärmen wir uns noch in Dubai auf und schauen uns an, was die Scheichs hier in den letzten Jahren in den Sand gezaubert haben. Wir freuen uns schon auf Weihnachten (das Chinesen zwar unglaublich spannend finden und inzwischen selbst oft feiern, aber ohne die Hintergründe zu kenne und leider auch ohne in der Lage zu sein so etwas wie Weihnachtsstimmung in ihrer Stadt zu erzeugen- höchstens mit phantasiebunten Plastikbäumen auf denen Happy New Year steht). Und wir freuen uns auf die Schneemassen in Deutschland, auf saubere smogfreie Luft, einen Verkehr ohne tägliche Todesangst und eine Dusche unter der man so lange duschen kann wie man möchte sowie auf Heizungen, die man so regulieren kann wie man will und nicht wie es die Regierung will.
Wir vermissen jetzt schon das tole Essen, das im Mittelpunkt des Lebens eines jeden Chinesen steht, die Teehäuser, das niedrige Preisniveau, die ganzen kulturellen Merkwürdigkeiten, die man erst verstehen musste und die Zufriedenheit und Freundlichkeit, die einfach jeder Chinese ausstrahlt, ob er nun als Neureicher mit seinem Import-Mercedes durch Sanlitun fährt oder als Landarbeiter von einem klapprigen Maultierwagen aus seine selbstgeflückten Khakis verkauft. Da freut man sich gerade echt nicht auf die patzigen Berliner. An alle, die vor Weihnachten nicht mehr sehen an dieser Stelle Shengdan kuaile und Danke für Eure vielen Seitenaufrufe!
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